Pornostar werden – wie geht das wirklich!?

Hast du dir schon mal überlegt, dein liebstes Hobby zum Beruf zu machen und träumst von einer Karriere als Pornostar? 

Wir haben uns einmal genauer angesehen, was du bei deinem Einstieg in die Pornobranche beachten solltest und was Amateure so erwartet.

Eines steht fest: du solltest dich vorab genau informieren und deine Daten nicht an jede x-beliebige Agentur senden. Wie du Pornostar wirst, lernst du jetzt - los geht’s!

Pornostar werden - für Mann & Frau unterschiedlich!?

Für beide Geschlechter ist dieser Beruf eine im wahrsten Sinne des Wortes sportliche Angelegenheit. Männer müssen auf Knopfdruck bereit sein und Frauen verlangen ihrem Körper, je nach sexuellen Vorlieben und Genre, auch ganz schön was ab. Doppelpenetration, Analsex oder Fetischfilme - hier sind die Damen echt gefordert.

Eventuell musst du dich auch mit der Idee anfreunden, mit Viagra nachzuhelfen.

Dabei ist der Verdienst für Frauen oft wesentlich höher. Allerdings haben sie vom Alter her auch ein begrenztes Zeitfenster, um als Pornodarstellerin Geld zu verdienen. Wohingegen Männer auch mit steigendem Alter weiterhin gefragt sind.

Immer noch Lust auf ein Leben als Pornostar? Dann solltest du dich gut vorbereiten …

Welche Voraussetzungen gibt es Pornstar zu werden?

Pornostar zu werden erfordert, wie viele andere Berufe auch, ein ziemliches Maß an Geduld und Durchhaltevermögen, was Berufseinstieg und Karriere betrifft.

Was sonst noch so von dir gefragt wird, haben wir nachstehend für dich zusammengefasst:

Ein bisschen Schauspiel gehört dazu

Klar, der ein oder andere Film hat auch was mit einer Handlung zu tun, die sich wie ein roter Faden durch den Pornofilm zieht - dann bist du in jeder Hinsicht Darsteller/in. Du solltest also ein wenig Talent und Lust am Schauspiel mitbringen.

Neugierde und Lust auf Neues

Der Regisseur möchte eine bestimmte Sexstellung ausprobieren oder die Filmpartnerin/ der Filmpartner ist nicht so dein Ding!?

Du solltest grundsätzlich nichts machen, bei dem dir nicht wohl ist. Eine gewisse Experimentierlust und der professionelle Umgang mit den Kolleginnen/ Kollegen gehört allerdings schon dazu.

Figur und Auftreten

Zuverlässigkeit und Hygiene

Termine, Drehpläne und Absprachen wollen eingehalten werden und auf deine Zusagen kann sich das ganze Team verlassen. Das sollte auch in Sachen Körperhygiene selbstverständlich sein.

Denn mit ungepflegten Drehkolleginnen/ Drehkollegen möchte zu Recht niemand gerne auf Tuchfühlung gehen.

Penisgröße und Standhaftigkeit

Dass ein großer Penis Voraussetzung für den Einstieg in die Pornoindustrie ist, ist ein Mythos - auch hier zählt die Technik. Wobei es schon sein kann, dass du mit einem Mikro-Penis mit einer Absage rechnen musst.

Welche Wege gibt es, um Pornodarsteller/in zu werden?

Wie anfangs erwähnt, solltest du dir genau überlegen, wem du deine Daten (Kontakdaten, Adresse, Bilder etc.) zur Verfügung stellst. Nicht jeder Kontakt über das Internet ist auch seriös!

Hier lohnt sich beispielsweise ein Blick ins Impressum. Ein vollständiges Impressum und ein Firmensitz in Deutschland, der Schweiz oder Österreich ist schon mal ein guter Anfang.

Wenn du dann noch eine Mailadresse oder Telefonnummer auf der Webseite findest, klingt das erst einmal recht gut.

Traue bitte auf deiner Suche im Internet auch keinen Webseiten, für deren Dienste du bezahlen sollst. Das ist nicht normal und wahrscheinlich unseriös.

Agentur oder Produktionsfirma!?

Ganz egal für welchen Weg du dich entscheidest: Unternehmen, die den Pornosprech schon auf Ihrer Webseite oder gar am Telefon praktizieren, sind eher mit Vorsicht zu genießen.

Seriöse Unternehmen geben dir die Möglichkeit, dich schriftlich oder telefonisch über alles Wichtige zu informieren, verwenden eine vollständige E-Mail-Signatur und bieten dir nicht sofort das schnelle Geld an.

Erst, wenn du dich - idealerweise durch einen persönlichen Ansprechpartner - gut betreut fühlst und deine Entscheidung immer noch feststeht, solltest du deine Unterlagen rausrücken.

Dazu gehören beispielsweise Infos zu deinen sexuellen Vorlieben, Fotos und vielleicht auch Video, deine Sedcard und Informationen zu deiner Gesundheit (keine sexuell übertragbaren Krankheiten etc.).

Du bekommst eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder Pornocasting? Super, dann bist du deinem Traum schon einen Schritt näher! Seriöse Unternehmen lassen dich wissen, was genau dort auf dich zukommt oder, was von dir erwartet wird.

Wichtig ist dabei, dass du deine Grenzen kennst und auch darüber sprichst. Es sollte auch kein Problem sein, wenn du deine Freundin oder deinen Freund mitbringst. Wenn du dich so beim Casting sicherer fühlst, kannst du das kommunizieren.

Auch die Bildrechte sollten klar geregelt sein, bevor du probehalber loslegst - und das schriftlich.

Du hast dein Porno-Casting gemeistert!

Sind Agentur oder Produktionsfirma von dir überzeugt, hast du deinen Einstieg in die Pornobranche geschafft. Langfristig ist es ratsam, dich von einer Agentur vertreten zu lassen.

Diese kümmert sich um viele Kleinigkeiten, vertragliches und auch deinen Social-Media-Auftritt. Pornostars sind heutzutage nicht selten auch Influencer oder zumindest stark in sozialen Netzwerken vertreten.

So kannst du dir nach und nach eine Fangemeinde aufbauen und durch dein Image für mehr Reichweite sorgen.

Lohnt es sich Pornostar zu werden?

Männer verdienen, wie schon gesagt, weniger als Frauen. Während Männer anfangs mit um die 3.000,00 € brutto pro Monat nach Hause kommen und als professionelle Pornodarsteller mit plus/minus 500,00 € brutto pro Szene entlohnt werden, können Frauen weitaus mehr, als Profi sogar das Doppelte und mehr verdienen. 

Die Vergütung für den Pornstar hängt auch immer von der Art der Szene ab - daher variiert der Verdienst nicht nur je nach Auftraggeber, sondern auch nach Anspruch pro Szene.

Natürlich kannst du das Zepter auch selbst in die Hand nehmen und deine eigenen Pornos drehen und mit Plattformen wie OnlyFans Geld verdienen. Das macht dich unabhängiger, bringt aber nur was, wenn du dir auf Social Media eine Fanbase aufbaust.

Du solltest auch bedenken, dass du dich als selbständige/r Darsteller/in selbst um deine Steuern und Abgaben kümmern musst - bist du krank, verdienst du in dieser Zeit kein Geld.

Alles in allem berichten professionelle Pornodarsteller/innen von langen, anstrengenden Drehtagen, aber auch viel Freude an ihrer Arbeit.

Wobei Arbeit das Stichwort ist, denn mal eben so ist selten eine Szene im Kasten und ein echter Pornostar zu werden ist mit viel Disziplin und Durchhaltevermögen in jeder Hinsicht verbunden.

Hast du allerdings Spaß an deiner Arbeit, eine große Fangemeinde und die richtige Agentur, kannst du es schaffen und gut dabei verdienen.

Die Alternative: als Camboy oder Camgirl arbeiten.

Du kannst die Sache aber auch völlig selbst in die Hand nehmen und dich als Camgirl oder -Boy versuchen. Als Darsteller kannst du deine Arbeitszeiten selbst bestimmen und verdienst - Interesse deiner Zielgruppe vorausgesetzt - auch sofort Geld.

Das Prinzip ist ganz einfach: du bekommst auf einer Plattform wie Cam4 kostenlos deinen eigenen Zugang, sozusagen dein Schaufenster, und lässt Zuschauer gegen Bezahlung oder Spendenbasis dabei zusehen, wie du dich mit dir selbst vergnügst bzw. einfach mit Ihnen unterhältst.

Klar, dass bereits bekannte Pornostars es leichter haben, schnell viele Abonnenten zu bekommen. Der Wettbewerb in hier aber nicht so groß!

Hast du jedoch einmal eine Fangemeinde aufgebaut, kannst du als Camgirl oder -Boy mehrere tausend Euro von Zuhause aus verdienen (auch als Nebenjob).

Unser Fazit: Pornodarsteller werden

Der Job der Pornodarstellerin/ des Pornodarstellers ist, wenn du dich gerne vor der Kamera zeigst, Sex liebst und auch gerne Neues ausprobierst, anstrengend, hat aber auch Traumjobpotenzial.

Das große Geld winkt bei weitem nicht jeder/ jedem. Es ist nicht einfach, seinen Lebensunterhalt mit Pornofilmen zu verdienen.

Informiere dich also ganz genau, bevor du deinen Einstieg in die Pornoindustrie wagst, um möglichst gute Chancen zu haben. Wir wünschen dir viel Erfolg!